Sonne satt

(Text: VW, Bild: RFV) Für Samstag, den 14. Juni 2025 stand im BSV-Terminkalender eine eintägige Saale-Wanderfahrt von Merseburg nach Halle auf dem Programm.

Startpunkt war das Bootshaus der Eisenbahn Saalewanderer 1885 am Kilometer 116. Schnell waren auf dem top-gepflegten Gelände die Boote zu Wasser gelassen. Schon nach wenigen Metern kommt die Rischmühlenschleuse. Dort warteten schon andere Kanuten und es sollte noch eine Weile dauern, bis klar wurde, dass die Automatik-Schleuse nicht funktioniert. Also wurde umgetragen. Inzwischen war es schon richtig heiß geworden. Gut, dass Ralf-Friedrich in seiner Einladung auf die Mitnahme von vielen Getränken, von Sonnencreme und schattenspendenden Kopfbedeckungen hingewiesen hatte. Belohnt wurden die Mühen kurz darauf mit einem herrlichen Blick auf die historische Kulisse
von Merseburg. Das ist immer wieder ein Erlebnis!
Die Schleuse in Meuschau wird von einem leibhaftigen Schleusenwärter bedient, und so ging es dort recht zügig weiter. Diejenigen, die zum ersten Mal dort waren, zeigten sich überrascht, wie hoch der Höhenunterschied zwischen Ober- und Unterwasser in der Schleuse war.
Die Sonne brannte mächtig auf die schattenlose Saale. Endlich war dann in Korbetha auf der linken Uferseite ein schönes kühles Plätzchen für die Mittagsrast gefunden. Auch die Automatik-Schleuse in Planena verlangte zunächst geduldiges Warten,
funktionierte aber dann doch. Von da ab waren wir ja sozusagen „zuhause“. Ab dem Kilometer 100 lag nur noch ein halbes Feierabendpaddeln vor uns. Der Schleusenwärter in Böllberg war etwas überrascht, weil wir ja nicht hochgeschleust hatten. Aber alles war
schnell erklärt.
Am Bootshaus wurden die Boote eingelagert und die beiden Kraftfahrer nach Merseburg gebracht, wo die Autos am Morgen abgestellt worden waren.
Ein schönes Kanusport-Erlebnis direkt vor der Haustür auf unserem Heimatfluss, der Saale, war gemeistert worden.
Weitere Bilder sind in der BSV-Cloud zu finden.

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